Standortentwicklung.

NETZWERKEVENT DER GESUNDHEITS­WIRTSCHAFTVOR­STELLUNG STANDORT­PORTFOLIO 

Tegernsee Schliersee Luftaufnahme
Tegernsee Schliersee Luftaufnahme

Standortentwicklung.

NETZWERKEVENT DER GESUNDHEITS­WIRTSCHAFT VORSTELLUNG STANDORT­PORTFOLIO GESUNDHEITS­WIRTSCHAFT

Am Dienstag, den 21. Juni 2022, hat die Standortmarketing-Gesellschaft des Landkreises Miesbach (SMG), erstmal zu einem Netzwerkevent der Gesundheitswirtschaft zur Vorstellung des neuen Standortportfolios Gesundheitswirtschaft‘ eingeladen. Dabei trafen sich über 30 hochkarätige Branchenvertreter sowie Lokal- und Landespolitiker*innen zu einem mehrstündigen Workshop und Austausch. „Die Gesundheitswirtschaft ist Wachstumstreiber sowie zusätzlich äußerst krisensicher“ betonte Alexander Schmid, Geschäftsführer der SMG, in seiner Keynote „Unser gemeinsames Ziel muss esdaher sein, diese Leitbranche der Region weiter zu stärken, noch besser zu vernetzen und neue Arbeitskräfte zu schaffen.“

Am Beispiel des BioM Biotech Cluster Development GmbH (BioM) in Martinsried bei München wurde zu Beginn die dort bereits seit Jahren erfolgreich praktizierte Clusterpolitik vorgestellt und diskutiert.

 

Von diesem Projekt zeigte sich auch Landtagspräsidentin Ilse Aigner beeindruckt: „Die effizienten Strukturen und weltweiten Erfolge der zahlreichen Betriebe dort haben Leuchtturmcharakter. Ich könntemir gut vorstellen, dass ein zweites Cluster auch bei uns im Oberland entstehen könnte. Wir haben bereits große Player in diesem Bereich, so dass wir Synergien nutzen könnten.“ Im Anschluss stellte Ingrid Wildemann-Dominguez das neu erstellte ‚Standortportfolio Gesundheitswirtschaft‘ vor. Darin wurden sämtliche Standortfaktoren gesammelt und für interessierte Unternehmen, die über eine Ansiedlung im Großraum München nachdenken, aufbereitet: neben umfangreichen Informationen zu Lage und Erreichbarkeit, digitaler Infrastruktur oder Bildungseinrichtungen werden dort auch alle bereits existierenden Unternehmen der Region ausführlich dargestellt und präsentiert. „Das Standortportfolio wird nun digital aufbereitet und dann öffentlich zugänglich gemacht“ erklärte Ingrid Wildmann-Dominguez. „Außerdem werden wir es – gemeinsam mit den Partnern der Region – weiterentwickeln und fortschreiben.“ In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass es nur gemeinsam gelingen kann,wenn man den derzeit größten Herausforderungen Mobilität und öffentliche Erreichbarkeit, geringe Flächenverfügbarkeit und hohe Grundstückspreise sowie Fachkräftemangel begegnen möchte. „Wir sehen großes Potential für gemeinsame Lösungsansätzen“ betonte Matthias Weber, Vorstand Finanzen Hexal AG. „So sind wir davon überzeugt, dass im Rahmen einer Clusterbildung für uns als etabliertes Unternehmen durch die Nähe zu kleineren, agilen und innovativen Start-ups Vorteile entstehen können.“

 

Abschließend formulierte die Gruppe die weiteren Schritte hin zu einem ‚Gesundheitscluster Oberland‘. Zum einen werden zukünftig vergleichbare Formate quartalsweise, mit unterschiedlichem thematischem Fokus und wechselnden Locations unter Federführung der SMG fortgesetzt. Neben dieser sozialen Interaktion werden auch einige digitale Möglichkeiten der Vernetzung forciert und so beispielsweise in Zusammenarbeit mit BioM bestehende Netzwerkplattformen genutzt sowie Flächengesuche- bzw. verfügbarkeiten ausgetauscht. Außerdem wird das Thema Mobilität durch die Weiterverfolgung von Carsharing-Angeboten für Unternehmen im Oberland weiterentwickelt, im
Optimalfall in Anbindung an München bzw. den Flughafen.

 

Über die SMG Standortmarketing-Gesellschaft Landkreis Miesbach:

Die SMG Standortmarketing-Gesellschaft Landkreis Miesbach ist vom Landkreis Miesbach mit der Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung beauftragt. Mit interdisziplinärer Projekt- und Netzwerkarbeit setzt sie sich dafür ein, die wirtschaftlichen Potenziale der Region auszubauen und zukunftsweisend zu entwickeln. Oberstes Leitziel ist dabei stets, die hohe Lebensqualität in der Region zu erhalten und als Partnerin mit Bürger*innen, Unternehmer*innen und Politiker*innen aus allen Sektoren zusammenzuarbeiten.

 

Die SMG ist dafür in neun Handlungsfeldern aktiv: Innovation & Gründen, New Work, Ausbildung & Bildung, Gewerberaum, Wohnraum, Regionales Einkaufen, Nachhaltigkeit, Mobilität sowie Fördermittel & Finanzierung. Innerhalb dieser Schwerpunkte setzt die SMG 30 Projekte und Dienstleistungen um, die zur integrativen Entwicklung des Landkreises beitragen. Dazu gehören unter anderem die OBERLANDCard, das mobile FabLab, die Ausbildungstour, das Miesbacher Weidefleisch und das EU-Förderprogramm LEADER.

Pressekontakt
Tim Coldewey
Tourismusentwicklung
Produktentwicklung Wandern und Rad
+ 08025 99372-58
tim.coldewey@regionalentwicklung-oberland.de

Anschrift
Regionalentwicklung Oberland KU
Rathausplatz 2
83714 Miesbach

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