Innovation.
DAS IST REGIONALENTWICKLUNG 5.0!
29.08.2022
![DAS IST REGIONALENTWICKLUNG 5.0! DAS IST REGIONALENTWICKLUNG 5.0!](https://www.regionalentwicklung-oberland.de/wp-content/uploads/2022/09/Hoher-Besuch-im-OberLab-in-Gmund_Quelle_REO_Homepage.jpg)
Ein Ort, an dem (fast) alles kreiert, realisiert und erschaffen werden kann, das ist das OberLab in Gmund. Seit fast zwei Jahren gibt es diese besondere offene Werkstatt jetzt schon, die der 2018 gegründete Verein FabLab Oberland e.V. mit Unterstützung der damaligen SMG (Standortmarketing-Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH) aufgebaut hat. Mittlerweile hat das FabLab Oberland auch bayernweit auf sich aufmerksam gemacht.
So begrüßten die beiden Vereinsvorstände Ingrid Wildemann-Dominguez und Alexander Schmid sowie Stefanie Reichel, Projektmanagerin des mobilen Fablab, Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert und Michael Lederer, Bürgermeister der Gemeinde Karlshuld (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) im OberLab, um das Konzept des FabLab Oberlands zu präsentieren.
„Ich wollte damals im Oberland im Bereich MINT etwas bewegen und einen Raum erschaffen, der die Bereiche Informatik und Technik praxisnah vermittelt und die Region zukunftsfähig aufstellt.“, blickt Schmid auf die Anfangszeit zurück. „Der Bedarf an technisch versierten Arbeitskräften in der Wirtschaft ist enorm und wird auch in Zukunft eine große Rolle spielen.“, so Schmid. Neben ihrer Vereinstätigkeiten beim FabLab Oberland sind Schmid, als Vorstand und Wildemann-Dominguez, als Regionalentwicklerin in der neu gegründeten Regionalentwicklung Oberland tätig. Mit der Idee eines „Makerspace“ hat alles begonnen, jetzt sind beide stolz, dass das FabLab für andere bayerische Gemeinden als Vorbild wahrgenommen wird und sie mit ihrer Expertise unterstützen können.
Seit 2020 ergänzt eine mobile Schülerforschungswerkstatt die stationären Räume in Gmund. Der Bus Hubertus, der durch weitere Spendengelder der Hubertus Altgeld Stiftung finanziert werden konnte, besucht Schulen, Bildungseinrichtungen und Veranstaltungen im Landkreis Miesbach. An Bord der Forschungswerkstatt auf vier Rädern sind zum Beispiel ein 3D-Drucker, ein Lasercutter und Equipment für viele Experimente. „291 Kurse, 12 Schulen und über 1300 Schüler konnten wir mit unserem mobilen FabLab für Technik und Naturwissenschaften schon stark machen“, erzählt Stefanie Reichel. Die Maschinenbauingenieurin organisiert die Einsätze des Hubertus, plant die einzelnen Kurse und führt diese auch gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern durch. Sie ist eine von vielen, die für die Arbeit im FabLab brennt. „Ohne die großartige Community, bestehend aus einigen Teilzeitkräften und vielen Ehrenamtlichen, die wir hier im FabLab Oberland haben, würde die Arbeit und Organisation nicht funktionieren“, macht Wildemann-Dominguez deutlich.
FabLab Oberland auch für die Regionalentwicklung nützlich
„Ein FabLab kann auch ideal für die Regionalentwicklung genutzt werden“, so Wildemann-Dominguez. „Wir haben bereits einige Projekte im Landkreis Miesbach durchgeführt.“ Mit der Idee den Radverkehr in Holzkirchen zu messen, kam die Standortförderung des Markts Holzkirchen auf das FabLab zu. Gleich mehrere Vereinsmitglieder nahmen damals die Idee, im Rahmen eines Hackathons (eine Wortschöpfung aus „Hack“ und „Marathon“), in Angriff und konnten am Ende ein ausgeklügeltes System präsentieren. Auch für die Tourismusentwicklung engagieren sich die FabLab Tüftler beispielsweise mit Ideen zum Thema Besuchermonitoring.
Roland Weigert, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie zeigte sich begeistert: „Das Konzept vom FabLab Oberland ist genial. Damit kann Technologie erlebbar gemacht werden. Zudem ist es eine große Chance für den ländlichen Raum und für eine zukunftsfähige Regionalentwicklung – das ist Regionalentwicklung 5.0.“ Auch der Karlshulder Bürgermeister Lederer ist vom Konzept überzeugt und will die Idee auch in seiner Gemeinde vorantreiben.
Kontakt
Ingrid Wildemann-Dominguez
Regionalmanagerin Innovation
Vorständin FabLab Oberland e.V.
+49 (0) 80 25 – 993 72 26
ingrid.wildemann-dominguez@regionalentwicklung-oberland.de
Pressekontakt
Ilona Kaffl
Kommunikation
+ 08025 99372-61
ilona.kaffl@regionalentwicklung-oberland.de
Anschrift
Regionalentwicklung Oberland KU
Rathausplatz 2
83714 Miesbach
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