Fördermittel.
Staatsministerin Kaniber überreicht höchsten LEADER Förderbescheid an die Katholische Kirchenstiftung Holzkirchen
13.03.2023
- LEADER-Lenkungsausschuss honoriert großes Engagement
- In Holzkirchen soll ein lebendiges Zentrum für alle Generationen entstehen
- Erstmalig über 1 Mio. Euro LEADER-Förderung
Mit dem EU-Förderprogramm LEADER möchte der Landkreis Miesbach Initiativen und Maßnahmen zur Entwicklung ländlicher Regionen unterstützen. Die bislang höchste Fördersumme bekam nun die Katholische Kirchenstiftung St. Laurentius und St. Josef Holzkirchen für ihr Projekt zugeschreiben. Damit honoriert der LEADER-Lenkungsausschuss das große Engagement für das besondere Projekt.
Die Katholische Kirchenstiftung Holzkirchen ist nach der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Miesbach bereits die zweite Kirchengemeinde, die in der vergangenen Förderperiode durch das LEADER-Programm eine gesellschaftliche Öffnung durch generationen- und konfessionsübergreifende Angebote verfolgt. In den neuen Räumlichkeiten und Außenanlagen rund um die St. Josef Kirche soll ein Ort der
Begegnung, der Inklusion, der Zusammenarbeit, der demografischen Vielfalt und auf diese Weise der identitätsstiftenden Gemeinschaft „von der Wiege bis zur Bahre“ entstehen. Der LEADER-Lenkungsausschuss honoriert dieses große Engagement mit der höchsten Fördersumme in dieser Förderperiode.
Michael Pelzer, 1. Vorsitzender LAG Kreisentwicklung Miesbacher Land e.V.: „Sie haben sich entschieden nicht nur gedanklich Grenzen und Mauern zu beseitigen und zum spirituellen Begegnungsraum für alle Menschen zu werden. Für Beladene, für die, die eine andere Behinderung haben als wir. Für die Jungen und die Alten.“
Übereicht wurde der Förderbescheid über 1.011.115,35€ an die Katholische Kirchenstiftung St. Laurentius und St. Josef Holzkirchen von Michaela Kaniber, der Bayerischen Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im Beisein von Landtagspräsidentin Ilse Aigner, Landrat Olaf von Löwis und Holzkirchens Bürgermeister Christoph Schmid.
Michaela Kaniber, der Bayerischen Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten: „Alles, was Menschen zusammenbringt, ist wertvoll für unsere Gesellschaft. Solche Begegnungen zu fördern, stärkt die Gemeinschaft, auch bei diesem tollen Projekt für Holzkirchen und Umgebung. Hier entsteht ein beeindruckendes Angebot für Kultur und Bildung, das die Menschen unabhängig von Glaubenszugehörigkeit, Herkunft und Alter nutzen können. Viele Vereine, Verbände und Organisationen werden davon profitieren. So stärken wir auch das Ehrenamt. Ich freue mich, dass wir mit dem LEADER-Programm anschieben können.“
Das Hauptziel der Baumaßnahme ist die Schaffung von ansprechenden und funktionalen Flächen und Räumen für die Begegnung von Menschen aus Holzkirchen und Umgebung. Dabei soll das gesamte Areal, über das neu zu errichtende Pfarrzentrum bis zur bestehenden KITA, zum lebendigen Zentrum für alle Generationen werden. Die neu entstehenden Räumlichkeiten bieten Angebote für Bewohner und Gäste gleichermaßen an. Vor allem die kulturellen Programme sollen zu einem lebendigen Holzkirchen beitragen. Hierzu wurde bereits das alte Pfarrbürogebäude abgerissen und das Gelände bis zur St. Josef Kirche freigeräumt. Auf der Freifläche entsteht ein barrierefreier öffentlicher Raum, der leicht ansteigend die Kirche mit dem Pfarrzentrum verbindet.
Gottfried Doll, Pfarrer des Pfarrverband Holzkirchen/Warngau: „Aufbauend auf den bestehenden Mauern des Pfarrheims soll hier eine Begegnungsmöglichkeit geschaffen werden, die über die Pfarrei und auch über den Markt Holzkirchen hinaus wirkt. Das Ortsbild von Holzkirchen wird durch die Neugestaltung gewinnen und vor allem die Bewohner aus dem Markt und aus der ganzen Umgebung werden durch die vielfältigen Angebote, die jetzt möglich werden, einen merklichen Zuwachs an Lebensqualität erlangen.“
Die bislang noch im Souterrain liegenden Jugend- und Gruppenräume sind in Zukunft ebenerdig und barrierefrei durch bodentiefe Fenster zu erreichen. In den ersten Stock gelangt man per neu eingebautem Lift. Für die Erreichbarkeit des St. Josef Saals (linkes Gebäude) erschließt eine Rampe den Zugang. Der Innenhof wird so zu einer Art offenem Amphitheater in dem Gruppenstunden und Veranstaltungen aus den Räumen hinaus ins Freie übergehen können. Der Bau startet voraussichtlich noch im März und soll Ende 2024 abgeschlossen sein.
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simon.kortus@regionalentwicklung-oberland.de
Pressekontakt
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